Nähe und Distanz in der Begleitung von Menschen mit Behinderung

Nähe ist eine Grundvoraussetzung dafür, dass Beziehung hergestellt werden kann. Vor allem in der Begleitung von Menschen mit Behinderung spielt Nähe (auch körperliche) eine große Rolle. Gleichzeitig braucht es eine gewisse innere Distanz, um zu erkennen, was Menschen brauchen und um sich nicht selbst aufzureiben. 

Dadurch befinden sich BegleiterInnen immer wieder im Spannungsfeld: 
  • Wie viel Nähe braucht der Mensch, den ich begleite? 
  • Wie viel Nähe ist „richtig“? Wann braucht es Distanz? 
  • Wie viel Distanz brauche ich und wie kann ich meine Grenzen wahren?
  • Wie stelle ich Nähe her? Wie kann ich eine gesunde Distanz herstellen, ohne zu kränken?

Inhalte:
  • Theoretischer Input zu Nähe-Distanz 
  • Praxis-Beispiele mit Theorie-Bezug: Wie kann Nähe hergestellt werden, wie Distanz, ohne abweisend zu sein? Warum verhalten sich manche Menschen distanzlos und was kann man als BegleiterIn tun? Warum ziehen sich manchen Menschen stark zurück und wie kann ich diese Menschen erreichen?
  • Umgang mit Grenzüberschreitungen von Menschen mit Behinderungen
  • Umgang mit Rückzug von Menschen mit Behinderungen

Ziele:
  • Ein gesundes Verhältnis zwischen Nähe und Distanz. 
  • Verstehen von Verhaltensweisen von Menschen mit Behinderung 

Zielgruppe:
BegleiterInnen von Menschen mit Behinderungen

Termin: Di., 18. April 2023, 09 - 17 Uhr (8 UE)

Veranstaltungsort

Zum Dokl, Hofstätten 113, 8200 Gleisdorf

Christine Weiss
Steiermark, AT - Dipl. Behindertenpädagogin, Systemische Beraterin, Familienberaterin, Moderatorin für Persönliche Zukunftsplanung; Lehrtätigkeit an einer Schule für Sozialbetreuungsberufe, Referentin in Aus- und Weiterbildungen für FamilienberaterInnen und SozialbetreuerInnen; langjährige Berufserfahrung in der Begleitung von Menschen mit Behinderung www.christineweissweiter.at