Die zweijährige sehr lebendige Michelle, der bewegungsfreudige Paul, der hochbegabte Samuel und die stille Lara: wie kann es gelingen, all diesen unterschiedlichen Kindern gerecht zu werden? Etikettierungen, Zuschreibungen, Diagnosen fördern unser „Schubladendenken“. Sie sind einerseits hilfreich, stehen aber oft einem ganzheitlichen Blick auf das Kind im Weg.
Wenn Inklusion, Gleichwertigkeit und demokratisches Handeln gelebt werden soll, brauchen wir ein hohes Maß an Sensibilisierung, Empathie und wiederholten Perspektivenwechsel. Nur so können Partizipation und Inklusion gelingen. In diesem Seminar erarbeiten wir gemeinsam mögliche Strategien, um Vielfalt spür- und lebbar zu machen, ohne auf das Gemeinschafts- und Wir-Gefühl verzichten zu müssen.
Die Basis, auf der wir arbeiten, ist die Tiefenpsychologie nach Adler und sein ganzheitlicher und teleologischer Ansatz. Fallgeschichten aus der individualpsychologischen Pädagogik und Beratung aus Erziehungs-, Familien- und Lernberatung versprechen einen sehr praxisorientierten Zugang.
Zielgruppe: Mitarbeiter*innen aus Kinderbildungs- und Kinderbetreuungseinrichtungen
Termin: Di., 23. März 2021, 15 - 18 Uhr (3 UE)
Online über ZOOM