Suizidalität und Selbstverletzungen im Kindes- und Jugendalter

Selbstverletzungen und ebenso suizidale Gedanken, Absichten und Handlungen sind ab dem späteren Kindesalter und viel mehr noch in der Adoleszenz häufig Anlass für die Inanspruchnahme kinder- und jugendpsychologischer/-psychiatrischer Behandlungsangebote. Oft werden zusätzlich Essprobleme, Substanzmittelmissbrauch, zunehmendes
Rückzugs- bzw. Vermeidungsverhalten, heftige Wut und ein chronisches Gefühl innerer Leere berichtet.

Die Hintergründe sind individuell verschieden - sowohl depressive Entwicklungen aufgrund familiärer, schulischer oder sozialer Überforderungen als auch komplexe Traumafolgestörungen und/oder eine Persönlichkeitsentwicklungsstörung infolge multipler frühkindlicher Belastungen sind differentialdiagnostisch abzuklären.

Ziele:
Im Seminar werden aktuelle bindungs- und mentalisierungsbasierte Verständnismodelle und neurobiologische Grundlagen zum Verständnis von selbstverletzenden und/oder  suizidalen Verhalten dargestellt. Zudem werden anhand von videodokumentierten Behandlungen konkrete Ansätze für die Arbeit mit betroffenen Kindern und Jugendlichen und unterstützende Zugänge im familiären und pädagogischen Bereich vermittelt.

Zielgruppe:
PsychologInnen, PsychotherapeutInnen, ÄrztInnen, SozialarbeiterInnen, PädagogInnen

Termin:
Do., 03. Oktober 2024, 09 - 17 Uhr (8 UE)
Do, 03.10.2024, 09:00 Uhr - 17:00 Uhr 152,00 € 190,00 S2440 8 UE
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Veranstaltungsort

Mosaik GmbH, Wiener Straße 148, 8020 Graz
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Kurs buchen Mitarbeiter € 152,00Normalpreis € 190,00 8 UE

Dipl.-Psych. Thomas Kämpfer
Steiermark, AT - Klinischer und Gesundheitspsychologe (BMFG); Ausbildungen in Säuglings-Kleinkind-Elternberatung/Psychotherapie; Klinischer Hypnotherapie; Supervision, Coaching und psychodynamische Organisationsentwicklung, …; aktuell Leitung des psychosozialen Beratungszentrums GU-Nord; berufliche Tätigkeiten u.a. als Stationspsychologe und anschließend Leitung einer kinder- und jugendpsychiatrischen Institutsambulanz und Schreiambulanz; Leitung des Kinderschutzzentrums Graz; Auslandstätigkeit im Kosovo; Vielfältige Vortrags- und Fortbildungstätigkeit im kinder- und jugendpsychiatrischen und klinisch-psychologischen Bereich