Zieldefinierung und zielorientiertes Arbeiten in der KlientInnenarbeit

„Wie kann ich sicherstellen, dass das, was ich tu´ und wie ich es tu´, funktional ist im Sinne der Zielerreichung?“
Kein klares Ziel definiert zu haben bedeutet, dass ich zwar über den Atlantik segeln kann, ich mich aber nicht wundern darf, wenn ich in der kalten Region der Südspitze von Argentinien ankomme, ich aber eigentlich bei der ersten Landsichtung die Freiheitsstatue des „Big Apple“ sehen wollte!

Da hab´ ich ja wohl etwas vergessen! Nämlich genau zu eruieren, wohin ich will und welche Koordinaten ich dafür einstellen muss.

Genau dieses Problem können wir in der sozialen Arbeit oft sehen und damit werden Betreuungs-, Beratungs- und Begleitungsprozesse von KlientInnen endlos und für KlientInnen und KollegInnen unübersichtlich.

Wie können KlientInnen und Mitarbeiter- Innen der sozialen Arbeit wissen, wann etwas positiv (oder ein Ziel auch nicht zu erreichen ist) zu Ende gebracht ist, wenn das Ziel und die für das Erkennen des Ziels notwendigen „Skills“ nicht gemeinsam klar definiert werden. Methodik und zeitliche Dimensionen in einem KlientInnenprozess können erst nach einer genauen Zieldefinition geplant und abgestimmt werden.

Ziele:
  • Selbstreflexion bzgl.  Ziel- (Lösungs-) versus Problemorientierung
  • Verständnis für klare Ziele/Arbeit
  • Sicherheit, Ziele und dazu notwendige Skills, aber auch Grenzen in der KlientInnenarbeit  offen anzusprechen
  • Planungssicherheit zu entwickeln

Zielgruppe
KollegInnen in der direkten KlientInnenarbeit, die sich mit der Thematik auseinandersetzen wollen und schon „immer“ eine Alternative zu Endlosprozessen in der KlientInnenbetreuung haben wollten

Termin: Mo., 06. November 2023, 09 - 17 Uhr (8 UE)

Veranstaltungsort

Mosaik GmbH, Wiener Straße 148, 8020 Graz

DSAin Julia Engel
Steiermark, AT - Dipl. Sozialarbeiterin, Psychotherapeutin (systemische Familientherapie, Hypnotherapie und EMDR), Supervision und Organisationsentwicklung, Controlling; langjährige Erfahrung in der Arbeit mit Multiproblemfamilien und somit auch im Umgang mit vielen Helfern in einer Familie, langjährig in leitender/fördernder Funktion im Sozialbereich tätig; Direktorin des Heilpädagogischen Zentrums, mittlerweile im Ruhestand