Multiplikatorenausbildung im deeskalierenden Umgang mit betreuten Menschen
Notwendigkeit eines Professionellen Deeskalationsmanagements
In allen Systemen der Sozial- und Gesundheitsinstitutionen (Psychiatrien, Krankenhäuser, Heime, Jugendhilfen, Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, Rettungsdienste, Sozialämter, Schulen etc.) ist die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten aggressiver Verhaltensweisen und angespannter Situationen deutlich erhöht. Daher besteht eine besondere Notwendigkeit, sich mit der Entstehung von Gewalt und Aggression auseinander zu setzen und alle Möglichkeiten der Deeskalation zu nutzen, um psychische oder physische Beeinträchtigungen oder Verletzungen von betreuten Menschen und von Mitarbeitenden zu verhindern.
Da aggressive Verhaltensweisen eines betreuten Menschen in der Regel durch eine innere Not, wie zB. Krankheit, Stress oder Angst, strukturelle Gewalt oder andere institutionelle Gegebenheiten ausgelöst werden, haben Institutionen eine besondere Verantwortung, professionell mit dieser Thematik umzugehen.
Die Minimierung von Gewalt und der optimale Umgang mit aggressiven Verhaltensweisen betreuter Menschen sind zudem ein wichtiges Kriterium der Zertifizierung im Rahmen des modernen Qualitätsmanagements und ein unverzichtbarer Beitrag zur Unfallprävention am Arbeitsplatz.
Das Präventionskonzept
„Professionelles Deeskalationsmanagement“ (ProDeMa®) ist ein patentiertes, umfassendes, praxisorientiertes, evaluiertes und erfolgreiches innerbetriebliches Präventions-, Handlungs- und Trainingskonzept mit zurzeit über 2200 ausgebildeten TrainerInnen in über 1100 Institutionen in Deutschland, Österreich, Luxemburg, der Schweiz und Südtirol.
Die Sicherheit der Mitarbeitenden vor psychischen oder physischen Verletzungen durch An- oder Übergriffe von betreuten Menschen und die Qualität in der Betreuung, Begleitung, Pflege bzw. Behandlung von KlientInnen mit aggressiven oder herausfordernden Verhaltensweisen sind die beiden zentralen Ziele des Konzepts.
Professionelles Deeskalationsmanagement für die Bereiche:
- Psychiatrien und Forensik
- Menschen mit Behinderung
Start: 01. Oktober 2025
Anmeldeschluss: 04. August 2025
weitere Informationen, Termine und Anmeldung finden Sie ab Anfang 2025 hier