In diesem Webinar werden Befunde zur Wirksamkeit der Psychotherapie und zu Veränderungsfaktoren vorgestellt sowie entsprechende Schlussfolgerungen in Hinblick darauf gezogen, wie wir in der Profession der Psychotherapie besser werden können.
Die therapeutische Beziehung, die lange als „unspezifischer“ Wirkfaktor von Psychotherapie galt, kann nach Dekaden der Psychotherapieforschung näher spezifiziert werden: Ihre Qualität hängt von den emotionalen und mentalen Fähigkeiten des/der TherapeutIn ab. Effektive PsychotherapeutInnen sind in der Lage, eine gute Beziehung mit ihren KlientInnen zu entwickeln, unabhängig davon, ob sie „einfach“ oder „schwierig“ oder gar unsympathisch sind. Die therapeutische Beziehung selbst wirkt verändernd.
Wichtige Merkmale von wirksamen PsychotherapeutInnen sind grundsätzliche Offenheit und explorative Neugier, stetiges Weiterlernen durch die geübte Praxis mit den KlientInnen, die aktive regelmäßige Bereitschaft und Einladung zu Feedback sowie das Aufgreifen und Korrigieren von unvermeidlichen Brüchen in der Beziehung.
Im Praxisteil werden insbesondere Herausforderungen, wie Brüche, Mut zu
Feedback, die therapeutische Kommunikation („wie sag‘ ich es“) und der Umgang mit „unsympathischen“ KlientInnen im Fokus stehen.
Dieses Webinar ist das erste Modul des Lehrgangs „Die therapeutische Beziehung“, das insgesamt in sieben Modulen entwickelt wurde.
Ziele:
Erarbeitung von praxisnahen und fallbezogenen Aspekten zur Förderung der Qualität von therapeutischen Beziehungen.
Zielgruppe:
PsychotherapeutInnen, PsychologInnen, BeraterInnen im pädagogischen und psychosozialen Bereich.
Termin: Mi., 22. April 2026
09 - 17 Uhr (8 UE)
Die aktive Teilnahme mit Kamera und Mikrophon/Chat wird bei unseren Webinaren vorausgesetzt.